In diesem letzten Teil widmen sich Danijel und Krsto dem letzten und entscheidenden Jahrzehnt des Bestehens der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien. Es geht um die große Wirtschaftskrise der 80er, um den Zusammenbruch des Bundes der Kommunisten, um die immer stärker aufflammenden Nationalitätenkonflikte...und um den vermeidbaren Aufstieg eines Mannes an die Spitze Serbiens. Slobodan Milošević. Und im Grunde stellt sich vor allem eine Frage: War der Untergang Jugoslawiens wirklich unvermeidbar?
Viel Stoff für eine lange Folge. Und damit Ihr als Zuhörerinnen und Zuhörer nicht allein auf die Expertise unserer beiden Moderatoren angewiesen seid, haben sie auch noch die Meinung des Politologen Dejan Jović eingeholt.
Nebenbei erfahrt ihr noch, wie es kroatischen Geschichtsrevisionisten gelungen ist, einen Artikel in der Jerusalem Post zu platzieren, der die Verbrechen der Ustascha in Abrede stellt, warum in Montenegro wieder demonstriert wird und warum man den Slowenen an vielem die Schuld geben kann aber nicht am Zerfall Jugoslawiens.... oder zumindest nicht nur ihnen.
Shownotes
Yubilej - EU i Jugoslavija (Dejan Jović in Peščanik)
Yugoslavija: A state that Withered away (Dejan Jović)
Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert (Marie-Janine Calic, C.H. Beck, 415 S.)
Dodik: Issues in BiH should be solved with help of Erdogan, Vucic, Milanovic (N1)
Danijels Thread zur Relativierung von Ustascha-Verbrechen in der Jerusalem Post
The Serb "truth commissions" and their Israeli helpers (Aleksandar Brezar in Haaretz)
Calling - der neue Podcast von Aleksandar Brezar
Drei Balkanstaaten nehmen Geflüchtete aus Afghanistan auf (Tagesschau)
Von Kabul in den Kosovo (Kommentar zu Aufnahme afghanischer Geflüchteter durch Albanien und Kosovo im Profil)