Wir nehmen den 30. Jahrestag des Dayton-Abkommens zum Anlass, mal wieder eine Episode über unser Lieblingsland auf dem Balkan zu machen: Bosnien-Herzegowina. Krsto erzählt uns, was er vor Ort so erlebt hat und wie der Döner Kebab langsam die Ćevapčići verdrängt.
Außerdem geht es um die Präsidentschaftswahlen in der Republika Srpska, darum, warum Aca Lukas bei Dodik in Ungnade gefallen ist, weshalb der öffentlich-rechtliche Sender BHRT kurz vor der Pleite steht und warum die EU dennoch beschlossen hat, eine Milliarde Euro für Reformbemühungen bereitzustellen.
Und wir sprechen auch über ein Thema, das im Ausland in den letzten Wochen viel Aufmerksamkeit erregt hat – unter dem zynischen Titel „Sarajevo Safari“: die Geschichte, dass reiche Ausländer während des Bosnienkriegs dafür bezahlt haben sollen, auf Zivilisten zu schießen.
In den News sprechen wir zudem über die Proteste in Bulgarien, den Trump Tower in Belgrad, der nun wohl doch nicht gebaut werden soll, sowie über Korruptionsvorwürfe gegen die albanische Regierung.
Shownotes
- Tanzen mit Tito (Krstos Text zum Laibach-Konzert in Jajce in der taz)
- Menschen jagen in Sarajevo (FAZ)
- Film Sarajevo Safari auf Youtube
- Mord durch Sniper an Einjähriger bei der Belagerung Sarajevos (Radio Free Europe)
- EU gibt knapp eine Milliarde € frei (EU-Kommission)
- Teilweise Neuauszählung in der Republika Srpska (Der Standard)
- Die EBU hat die Europäische Kommission zu dringenden Maßnahmen aufgerufen, um den Zusammenbruch von BHRT zu verhindern
- Episode 62 - About Schmidt oder Warum wir schon wieder über Bosnien reden müssen
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