In Kroatien streitet man sich mal wieder um drei kleine Worte: Za dom spremni – Für die Heimat bereit. Die Grußformel der faschistischen Ustascha-Bewegung ist in Kroatien beinahe allgegenwärtig – und das obwohl das Verfassungsgericht mehrfach festgestellt hat, dass der Gruß verfassungsfeindlich ist. Eine aktuelle Gesetzesinitiative fordert nun sein vollständiges Verbot.
Und dennoch beharren Zehntausende KroatInnen und kroatischstämmige Menschen darauf, diesen Gruß zu benutzen und behaupten – gegen alle Evidenz – dass “Za dom spremni” nichts mit den Ustascha zu tun hätte.
Woher kommt diese Obsession mit diesem Gruß? Wie argumentieren seine Verteidiger? Und warum ist er nicht längst verboten? Diese und weitere Fragen versucht Danijel in dieser Ausgabe von “Was hat es auf sich mit…” zu erläutern.