Olaf Scholz, Lithium und Rio Tinto in Serbien

Die EU will bis 2035 aus dem Verbrenner aussteigen und braucht dafür viel Lithium.

Rund 17 Prozent des Bedarfs sollen aus Serbien kommen. Selbst Olaf Scholz war deswegen zu Besuch in Belgrad und sagte bei der Pressekonferenz dann lieber nichts über die Demokratiedefizite unter Aleksandar Vučić.

Es hat Vorrang die Abhängigkeit von China zu senken, die Klimaziele einzuhalten und Serbien wieder näher an die EU heranzuführen – oder zumindest so zu tun.

Doch in Serbien wird protestiert. Viele Bewohner des betroffenen Jadar-Tals wollen das Unternehmen Rio Tinto nicht bei sich haben. Sie fürchten ihr Zu Hause zu verlieren und machen auf die katastrophale Umweltbilanz des australischen Bergbauriesens aufmerksam.

Krsto spricht in dieser Folge mit Franziska Tschinderle, die sich die Lage vor Ort für Profil angeschaut hat.

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