Eins muss man Aleksandar Vucic lassen, er hat seinen Machiavelli gelesen. Vom Emporkömmling in einer ultranationalistischen Partei hat er es binnen weniger Jahre zum - fast - unumstrittenen Alleinherrscher in Serbien gebracht. Am vergangenen Sonntag nun wurde er im ersten Wahlgang zum Präsidenten des Balkanstaates gewählt. Und in vielen Deutschen Medien heißt es lapidar, der "pro-europäische" Kandidat habe gewonnen. Warum das so nicht stimmt und wie das Herrschaftssystem Vucic funktioniert, erläutern Krsto und Danijel in der neuesten Episode von "Neues vom Ballaballa-Balkan". Außerdem erfahrt Ihr, warum Danijel seit Neuestem (mal wieder) Serbe ist und was Krsto in den letzten Monaten in Bosnien so getrieben hat.