**Es gibt Dinge, über die kommt man einfach nicht hinweg. **
Zum Beispiel die Tatsache, dass ein kleines Land im Süden des Balkans den coolsten Namen, den ein Land je hatte, gegen die schnöde Bezeichnung NORD-Mazedonien eintauschen musste.
Acht Jahre liegt die Bunte Revolution gegen den Möchtegern-Autokraten Nikola Gruevski nun zurück. Doch von den vielen Hoffnungen, die mit der großen Demokratiebewegung im kleinen Mazedonien einhergingen, haben sich die wenigsten erfüllt. Innenpolitisch aber vor allem auch außenpolitisch - dank einiger EU-Staaten, die nichts besseres zu tun haben, als sich in Südosteuropa wie Schulhof-Bullys aufzuführen.
Krsto und Danijel ziehen in dieser Episode Bilanz und zeigen auf, was alles schiefgelaufen ist. Unterstützung erhalten sie dabei von Boris Georgievski von der Deutschen Welle.
Nebenbei erfahrt Ihr, was Anna Lena Baerbock auf dem Balkan so treibt, warum in Belgrad (und nur dort) neu gewählt wird, und wieso vielleicht drei Albaner die beste Lösung für Bosnien sein könnten.
Shownotes
Nordmazedonien: Vom Partisan zum Premierminister (Frankfurter Rundschau)
Ex-Guerillakommandant und Albaner - das multiethnische Nordmazedonien hat einen neuen Regierungschef (NZZ)
Zoran Zaev zieht nach Wahldebakel in Nordmazedonien Konsequenzen (Der Standard)
Krsto erklärt, warum Mazedonien nicht mehr Mazedonien heißen darf (Deutschlandfunk Nova, 2018)
Krsto potraitiert den vom Gruevski-Regime inhaftierten Journalisten Tomislav Kezarovski (der Standard)
Die bunte Wende - Krstos Reportage von der ersten Pride in Skopje (Republik, 2019)
Krstos Reportage von der bunten Revolution (woz, 2016)
Kroatien - Gesetz gegen Whistleblower (euractiv)
Regierungskrise in Montenegro (Balkan Insight)
Neuwahlen in Belgrad (euronews)